Archive for the ‘Programme’ Category

DVB-T unter Linux

Posted on June 3rd, 2009 in Gnome, KDE, Multimedia, Programme, Ubuntu | 2 Comments »

me-tv-logoresizedkaffeine_logo
Es hat mich immer schon interessiert wie es ist über den PC TV zu schauen, vor allem unter Linux. Daher habe ich mir diese Woche den Hauppauge WinTV-NOVA-T-Stick zugelegt, welcher das Signal über DVB-T bezieht. Da dies mein erster Versuch ist über den PC TV zu schauen, kann ich leider keine Vergleiche mit DVB-S, DVB-C oder anderen DVB-T Devices ziehen.

Der USB-Stick wird seit Ubuntu 8.10 automatisch erkannt und es ist nicht nötig die Firmware manuell zu installieren. Will man den Stick mit einer älteren Ubuntu-Version testen so findet man bei ubuntuuserse.de die nötigen Informationen.
Das ist der Output meiner /var/log/syslog nachdem ich den USB-Stick angesteckt habe. Funktioniert also alles mal einwandfrei.

...usb 2-2: new high speed USB device using ehci_hcd and address 7
...usb 2-2: configuration #1 chosen from 1 choice
...dib0700: loaded with support for 8 different device-types
...dvb-usb: found a 'Hauppauge Nova-T Stick' in cold state, will try to load a
   firmware
...usb 2-2: firmware: requesting dvb-usb-dib0700-1.20.fw
...dvb-usb: downloading firmware from file 'dvb-usb-dib0700-1.20.fw'
...dib0700: firmware started successfully.
...dvb-usb: found a 'Hauppauge Nova-T Stick' in warm state.
...dvb-usb: will pass the complete MPEG2 transport stream to the software demuxer.
...DVB: registering new adapter (Hauppauge Nova-T Stick)
...DVB: registering adapter 0 frontend 0 (DiBcom 7000PC)...
...DiB0070: successfully identified
...input: IR-receiver inside an USB DVB receiver as
   /devices/pci0000:00/0000:00:1d.7/usb2/2-2/input/input12
...dvb-usb: schedule remote query interval to 50 msecs.
...dvb-usb: Hauppauge Nova-T Stick successfully initialized and connected.
...usbcore: registered new interface driver dvb_usb_dib0700

Als nächstes stellt sich natürlich die Frage welche Software man zum TV schauen verwenden soll? Den Standard Video/Movie Player Totem habe ich nicht zum Laufen gebracht, auch wenn sich bei ubuntuusers.de einige Informationen dazu finden.

Als nächstes habe ich das GNOME-Programm Me TV getestet, welches ich zuerst direkt aus den Quellen installiert habe, welches dort in der Version 0.7.16 zur Verfügung steht

sudo aptitude install me-tv

In dieser Version wird das Suchen der Channels leider noch nicht wirklich unterstützt, daher habe ich noch weiters w_scan installiert um via Kommandozeile mein channels.conf File zu erstellen, welches man danach in Me TV importieren kann, damit dieses weiß welche Sender zur Verfügung stehen.

sudo aptitude install w-scan
w_scan -X > ~/channels.conf

Danach habe ich mir die die aktuelle Version (0.9.0) aus dem Launchpad PPA installiert, welches das Suchen der Channels schon direkt über die GUI unterstützt. Weiters kann man aber noch immer ein channels.conf File importieren. Um das automatische Scannen zu starten, muss noch ein config-File ausgewählt werden, welche für die verschiedenen Länder zur Verfügung stehen. In Österreich wählt man die Datei “at-Official” aus.
Me TV - Scan Wizard

Da aber Me TV nur auf meinem Computer funktioniert hat, nicht aber auf dem zweiten Computer auf dem ich den DVB-T Stick getestet habe, habe ich noch weiters das KDE-Programm Kaffeine installiert. Auch wenn ich kein Fan von KDE-Programmen auf einem GNOME-Desktop bin, so muss ich sagen, dass Kaffeine auf beiden getesteten PCs am besten funktioniert hat. Auch Kaffeine beinhaltet eine Sendersuche mittels GUI und das Umschalten zwischen den Sendern bzw. zwischen Vollbild und kleinem Bild funktioniert hier einfach schneller/besser als mit Me TV.

Dies war mal mein erster Eindruck und wenn ich den Stick öfter verwendet habe, so kann ich vielleicht mehr dazu schreiben. Auf alle Fälle werde ich das Programm Me TV weiter beobachten und hoffe, dass dies in den nächsten Versionen noch besser wird.

Update (31.7.2009):
Mittlerweile gibt es die Version 0.10.2 von Me TV und nach einem neuen Channel-Scan funktioniert Me TV nun auf beiden von mir getesteten Computern

Counter-Strike 2D

Posted on May 29th, 2009 in Programme, Spiele, Ubuntu | No Comments »

counter strike 2d ubuntu

Bei Counter-Strike 2D handelt es sich um eine 2D-Umsetzung des Spiels Counter Strike, aus der Vogelperspektive.
Alles wirkt sehr nach dem originalen (Models, Karten und Sounds), es wird jedoch erweitert durch neue Modi wie Capture the Flag, Deathmatch oder einem Zombie-Modus. Counter-Strike 2D ist im Internet, im Netzwerk oder aber mit Computergegnern (bots) alleine spielbar.
Es hat sehr Spass gemacht und selbst mit 6 Personen am Server, hatten wir keine Probleme.

Da es leider keine Pakete gibt, müssen die Windows und die Linux Version heruntergeladen und beide in einen Ordner entzipt werden. Das Paket libstdc++5 wird auch benötigt:

sudo aptitude install libstdc++5

Danach noch die Startdatei ausfuehrbar machen:

chmod +x CounterStrike2D

und dann kann es losgehen:

./CounterStrike2D

cs2d_2

counterstrike aztec

Arora – Safari für Linux, die leichte Browser Alternative.

Posted on May 27th, 2009 in Programme, Ubuntu | No Comments »

arora-logo

Arora ist ein sehr schlanker Browser, das macht sich vor allen in der Geschwindigkeit und im Seitenaufbau spührbar bemerkbar. Arora ist ein plattformübergreifender Browser, der wie auch Safari (mac) und Google Chrome, auf WebKit als Rendering-Engine aufbaut.

arora

Webentwickler die unter Linux arbeiten, werden sich freuen, da Arora die Seiten durch Webkit ähnlich darstellt wie Safari. Des weiteren gibt es einen integrierten Web-Inspektor der ähnliche Features hat wie das Firefox Plugin firebug. Die Ladezeiten einzelner Elementen wie CSS, Bilder und anderen statischen Dateien werden schön grafisch angezeigt.

arora-web-inspector-resources

arora-web-inspector

Der Netzwerkmonitor gibt Aufschluss über die HTTP Requests, was besonders für die AJAX Entwicklung interessant ist.

arora-network-monitor

Wer keine Spuren für andere Benutzer hinterlassen will kann das “private browsing” aktivieren. Es werden so keine Cookies und kein Verlauf gespeichert.

private surfing

Auch wenn der Browser noch Macken hat, wie das es nicht möglich war sich auf einer wordpress Seite anzumelden (workaround existiert), wirkt er doch sehr stabil und schnell im Vergleich zu Firefox.

Arora kann direkt über den Paket Manager installiert werden.

sudo aptitude install arora

http://www.arora-browser.org/

Kopete Chat Fenster über einen shortcut öffnen.

Posted on May 25th, 2009 in KDE, Programme, Ubuntu | 3 Comments »

kopete

Von meinen Arbeitskollegen bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, das es möglich ist über dbus, eigentlich qdbus direkt ein neues Chat-Fenster von Kopete zu öffnen.

Mit folgenden Befehl in der Konsole, öffnet sich ein Chat Fenster mit dem Kontakt “brot”.

qdbus org.kde.kopete /Kopete org.kde.Kopete.openChat brot

Das Ganze soll aber über ein Tastenkürzel passieren wie CTRL Shift b. Dazu wird in den Systemeinstellungen unter “Tastenkombinationen” in das linke Feld mit rechter Maustaste geklickt, um über “Neuer globaler Kurzbefehl” und “Befehl” auszuwählen.

kopete-qdbus1

Die Werte werden wie in der oberen Abbildung ausgefüllt. Bei “Allgemein” einen deutlichen Namen, bei “Kurzbefehl” eine Tastenkombination anlegen wie bei mir CTRL Shift b und bei “Befehl” noch den qdbus Aufruf: qdbus org.kde.kopete /Kopete org.kde.Kopete.openChat brot

Danach sollte sich mit CTRL Shift b, ein Chat Fenster zu dem Kontakt “brot” öffnen.