KDE Konsole VS Gnome-Terminal

Posted on August 5th, 2009 in Gnome, KDE, Konsole, Programme, Ubuntu | 9 Comments »

utilities-terminal

Die KDE Konsole finde ich gegenüber des Gnome-Terminals praktischer. Ich arbeite täglich mit der Konsole und bin froh über die Features die mir Konsole anbietet. Natürlich ist ein Konzept von Gnome benutzerfreundlich zu sein und daher ist es ganz logisch das der Gnome-Terminal minimaler ist. Terminator ist eine Erweiterung die auf Gnome-Terminal aufbaut und z.b. Splitscreens in einen Fenster möglich macht.

Ich möchte in diesen Posting ein paar Funktionen zeigen die mir im Gnome-Terminal abgehen.

Der Scrollback, also alles was schon in der Konsole ausgegeben wurde, kann durchsucht werden. Es ist sogar möglich mit regular expression zu suchen, was sehr hilfreich ist. Ausserdem kann die gesamte Ausgabe auch als Text-Datei gespeichert werden. Der Gnome-Terminal bietet nicht einmal eine einfache Suche an.

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der pivot effect bei TFT Bildschirm mit Ubuntu

Posted on June 13th, 2009 in KDE, Ubuntu | 1 Comment »

video-display

Wolltest Du auch schon mal deinen Computer Bildschirm drehen, weil ein Word Dokument nicht ganz auf eine Seite gepasst hat, und du dadurch endlos scrollen musstest? Das ist jetzt möglich, wenn Du einen TFT Bildschirm mit Pivot Unterstützung hast. Das ist eigentlich ganz nützlich, wenn du zum Beispiel ein E-Book mit einer relativ hohen Auflösung hast (z.B.: 120% oder mehr). Du musst also jetzt nicht mehr endlos lang scrollen, um auf die nächste Seite zu kommen.

So nun aber zum Praktischem Teil: Die beste und meines Wissens einzige Möglichkeit die Pivot Funktion zu nützen unter Ubuntu zu nützen ist, du musst eine Nvidia Graphikkarte haben, und dazu leider den restriktiven Nvidia Grafiktreiber auf Ubuntu installieren.

Nach dem Installieren des Grafiktreibers, musst du deine xorg.conf Datei öffnen (liegt unter /etc/X11) – aber vorsicht, mach dir bitte zuerst eine Sicherheitskopie bevor du IRGENDETWAS an deinem xorg.conf File änderst. Sicher ist sicher ;)
Wenn Du zum Beispiel einen Editor wie Kate verwendest, dann wird das automatisch schon für dich angelegt, weil Kate automatisch eine Sicherheitskopie des alten Zustands für dich erstellt, sobald du auf Speichern klickst. Du musst daher kate im Administratormodus starten, also sudo kate /etc/X11/xorg.conf

Nun zur xorg.conf Datei.

Dort gibt’s einen Abschnitt der “screen” heißt – du musst folgendes in diesem Abschnitt hinzufügen:

Option “RandRRotation” “yes”

Hier ein kurzes Beispiel, wie meine xorg.conf Datei aussieht:

    Section “Screen”
    Identifier “Default Screen”
    Device “nVidia Corporation C51PV [GeForce 6150]“
    Monitor “Standardbildschirm”
    Option “RandRRotation” “yes”
    Defaultdepth 24
    EndSection

Nachdem Du mit dem Editieren deiner xorg.conf Datei fertig bist, speichere sie ab und danach starte deinen X-server neu in dem du Strg+Alt+Rücktaste drückst (!!!!!!! nicht Strg+Alt+Entf !!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

Wenn Du keine Probleme mit dem neustarten des X-Servers hattest, dann kannst du entweder in einem Terminal die folgenden Befehle ausführen um deinen Bildschirm zu rotieren.

# rotiert deinen Bildschirm nach Links:
    xrandr -o left

# rotiert deinen Bildschirm zurück in den Normalzustand:
    xrandr -o normal

# rotiert deinen Bildschirm nach Rechts:
    xrandr -o right

Die zweite Möglichkeit, wenn Du KDE als Desktop Umgebung verwendest, ist in die Systemeinstellungen zu gehen, dann auf Monitor & Anzeige, und dann gibt es eine Box auf der linken Seite, die “Monitor Ausrichtung” heißt, dort steht, normal, linke Seite oben, rechte Seite oben oder auf den Kopf gestellt.

Du kannst natürlich selbst entscheiden, welche Möglichkeit du wählst, und sei auch nicht skeptisch, wenn plötzlich ein schwarzer Balken auf deinem Bilschirm ist, starte einfach den X-Server neu (mit Strg+Alt+Rücktaste) und es sollte problemlos funktionieren.

Viel Spaß mit der Pivot Funktion!

Kubuntu 9.04 auf KDE 4.2.4 aktualisieren

Posted on June 7th, 2009 in KDE, Ubuntu | 1 Comment »

kde icon

Mit der vierten Auflage des KDE 4.2 Zweiges, der erstmalig im Januar erschienen ist, stehen auch für Kubuntu Pakete zu Verfügung.
Die Aktualisierung korrigiert ausschliesslich Fehler, hauptsächlich in KMail, KHTML, KAlarm und Okular. Genaueres im Changelog. Achtung! Ein Upgrade birgt immer ein gewisses Risiko.

Zuallererst wird das ppa (Personal Package Archive) in die Quellen aufgenommen. In der Datei /etc/apt/sources.list wird die Quelle hinzugefügt:

deb http://ppa.launchpad.net/kubuntu-ppa/ppa/ubuntu jaunty main

Dann wird der GPG Schlüssel für das ppa hinzugefügt:

sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 0x2836CB0A8AC93F7A

Danach die Quellen neu einlesen:

sudo aptitude update

Nun das eigentlich Upgrade:

sudo aptitude full-upgrade

Bei mir ging alles problemlos in etwas unter 10 Minuten, viel Glück!

Kopete Chat Fenster über einen shortcut öffnen.

Posted on May 25th, 2009 in KDE, Programme, Ubuntu | 3 Comments »

kopete

Von meinen Arbeitskollegen bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, das es möglich ist über dbus, eigentlich qdbus direkt ein neues Chat-Fenster von Kopete zu öffnen.

Mit folgenden Befehl in der Konsole, öffnet sich ein Chat Fenster mit dem Kontakt “brot”.

qdbus org.kde.kopete /Kopete org.kde.Kopete.openChat brot

Das Ganze soll aber über ein Tastenkürzel passieren wie CTRL Shift b. Dazu wird in den Systemeinstellungen unter “Tastenkombinationen” in das linke Feld mit rechter Maustaste geklickt, um über “Neuer globaler Kurzbefehl” und “Befehl” auszuwählen.

kopete-qdbus1

Die Werte werden wie in der oberen Abbildung ausgefüllt. Bei “Allgemein” einen deutlichen Namen, bei “Kurzbefehl” eine Tastenkombination anlegen wie bei mir CTRL Shift b und bei “Befehl” noch den qdbus Aufruf: qdbus org.kde.kopete /Kopete org.kde.Kopete.openChat brot

Danach sollte sich mit CTRL Shift b, ein Chat Fenster zu dem Kontakt “brot” öffnen.

kopiergeschütze DVDs in Ubuntu anschauen

Posted on May 22nd, 2009 in Gnome, KDE, Multimedia, Ubuntu | 1 Comment »

Ist das Euch auch schon aufgefallen? Ihr wollt Eure lieblings DVD auf Eurem (K)Ubuntu System anschauen, aber wegen fehlender Codecs kann Euer Videoplayer die DVD nicht abspielen. (K)Ubuntu kommt von Haus aus ohne Videocodecs, das hat rechtliche Gründe. Unter Windows ist es so, wenn Du einen DVD Player oder Brenner kaufst, dann zahlst Du im Endeffekt auch gleichzeitig für die Lizenz DVDs legal abspielen zu dürfen. Da Ubuntu open-source ist und auf proprietäre Programme und Codecs verzichtet, ist es quasi “out of the box” nicht möglich DVDs sofort abzuspielen. Wer jedoch nicht auf einen DVD Abend verzichten kann/will, der muss sich folgenden CSS (Content Scramble System) Codec nach installieren. CSS wie der Name schon sagt, ist ein Vefahren zur Verschlüsselung von DVD-Videoinhalten, mehr dazu hier.

Du musst Dir zuerst die Library libdvdread3 oder unter Jaunty Jackalope heißt sie libdvdread4 installieren.

sudo /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh

Hardy Heron User so wie ich müssen natürlich das gleiche mit libdvdread3 machen.

Falls es noch Feisty Fawn User unter Euch geben sollte, dann müsst ihr folgenden Pfad ausführen:

sudo /usr/share/doc/libdvdread3/examples/install-css.sh

Das lädt den libdvdcss2 Codec herunter und installiert es.

Viel Spaß beim DVDs schauen.

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