Arora – Safari für Linux, die leichte Browser Alternative.

Posted on May 27th, 2009 in Programme, Ubuntu | von Bernhard Essl No Comments »

arora-logo

Arora ist ein sehr schlanker Browser, das macht sich vor allen in der Geschwindigkeit und im Seitenaufbau spührbar bemerkbar. Arora ist ein plattformübergreifender Browser, der wie auch Safari (mac) und Google Chrome, auf WebKit als Rendering-Engine aufbaut.

arora

Webentwickler die unter Linux arbeiten, werden sich freuen, da Arora die Seiten durch Webkit ähnlich darstellt wie Safari. Des weiteren gibt es einen integrierten Web-Inspektor der ähnliche Features hat wie das Firefox Plugin firebug. Die Ladezeiten einzelner Elementen wie CSS, Bilder und anderen statischen Dateien werden schön grafisch angezeigt.

arora-web-inspector-resources

arora-web-inspector

Der Netzwerkmonitor gibt Aufschluss über die HTTP Requests, was besonders für die AJAX Entwicklung interessant ist.

arora-network-monitor

Wer keine Spuren für andere Benutzer hinterlassen will kann das “private browsing” aktivieren. Es werden so keine Cookies und kein Verlauf gespeichert.

private surfing

Auch wenn der Browser noch Macken hat, wie das es nicht möglich war sich auf einer wordpress Seite anzumelden (workaround existiert), wirkt er doch sehr stabil und schnell im Vergleich zu Firefox.

Arora kann direkt über den Paket Manager installiert werden.

sudo aptitude install arora

http://www.arora-browser.org/

Kopete Chat Fenster über einen shortcut öffnen.

Posted on May 25th, 2009 in KDE, Programme, Ubuntu | von Bernhard Essl 3 Comments »

kopete

Von meinen Arbeitskollegen bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, das es möglich ist über dbus, eigentlich qdbus direkt ein neues Chat-Fenster von Kopete zu öffnen.

Mit folgenden Befehl in der Konsole, öffnet sich ein Chat Fenster mit dem Kontakt “brot”.

qdbus org.kde.kopete /Kopete org.kde.Kopete.openChat brot

Das Ganze soll aber über ein Tastenkürzel passieren wie CTRL Shift b. Dazu wird in den Systemeinstellungen unter “Tastenkombinationen” in das linke Feld mit rechter Maustaste geklickt, um über “Neuer globaler Kurzbefehl” und “Befehl” auszuwählen.

kopete-qdbus1

Die Werte werden wie in der oberen Abbildung ausgefüllt. Bei “Allgemein” einen deutlichen Namen, bei “Kurzbefehl” eine Tastenkombination anlegen wie bei mir CTRL Shift b und bei “Befehl” noch den qdbus Aufruf: qdbus org.kde.kopete /Kopete org.kde.Kopete.openChat brot

Danach sollte sich mit CTRL Shift b, ein Chat Fenster zu dem Kontakt “brot” öffnen.

kopiergeschütze DVDs in Ubuntu anschauen

Posted on May 22nd, 2009 in Gnome, KDE, Multimedia, Ubuntu | von theresa 1 Comment »

Ist das Euch auch schon aufgefallen? Ihr wollt Eure lieblings DVD auf Eurem (K)Ubuntu System anschauen, aber wegen fehlender Codecs kann Euer Videoplayer die DVD nicht abspielen. (K)Ubuntu kommt von Haus aus ohne Videocodecs, das hat rechtliche Gründe. Unter Windows ist es so, wenn Du einen DVD Player oder Brenner kaufst, dann zahlst Du im Endeffekt auch gleichzeitig für die Lizenz DVDs legal abspielen zu dürfen. Da Ubuntu open-source ist und auf proprietäre Programme und Codecs verzichtet, ist es quasi “out of the box” nicht möglich DVDs sofort abzuspielen. Wer jedoch nicht auf einen DVD Abend verzichten kann/will, der muss sich folgenden CSS (Content Scramble System) Codec nach installieren. CSS wie der Name schon sagt, ist ein Vefahren zur Verschlüsselung von DVD-Videoinhalten, mehr dazu hier.

Du musst Dir zuerst die Library libdvdread3 oder unter Jaunty Jackalope heißt sie libdvdread4 installieren.

sudo /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh

Hardy Heron User so wie ich müssen natürlich das gleiche mit libdvdread3 machen.

Falls es noch Feisty Fawn User unter Euch geben sollte, dann müsst ihr folgenden Pfad ausführen:

sudo /usr/share/doc/libdvdread3/examples/install-css.sh

Das lädt den libdvdcss2 Codec herunter und installiert es.

Viel Spaß beim DVDs schauen.

dbd_warning_final

Zugriff auf ein Symlink-Verzeichnis mit Apache2

Posted on May 20th, 2009 in Ubuntu | von Bernd S. 3 Comments »

apache_logo

Ich bin gerade dabei meinen Hauptrechner von Ubuntu 8.10 (Intrepid Ibex) auf Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) upzudaten bzw. neu zu installieren. Ich installiere gern jede Version neu, da ich immer sehr viel Software manuell installiert habe bzw. sehr viel am System geändert habe. Daher schreibe ich mir gerade ein Installskript, welches meine gewünschte Software installiert, mein Backup zurückspielt und die wichtigsten Einstellungen vornimmt. Dies sollte mir den nächsten Versionwechsel erleichtert.

Das Installationsskript entsteht gerade auf meinem Testrechner, wo ich dann natürlich die wichtigsten Sachen nach der Installation teste. Da ich auch an einer Webseite arbeite, läuft diese auch lokal auf meinem Rechner. Dazu benötige ich natürlich Apache2, PHP+MySql. Dies benötige ich für die alte Version der Webseite, welche ich übernommen habe. Aktuell versuche ich gerade diese auf Django umzustellen. Mit diesem Umstieg soll auch die Verwendung von MySql durch PostgreSQL abgelöst werden.

Aber zurück zum Thema. Der Sourcecode der Homepage liegt bei mir in meinem Homeverzeichnis. Sagen wir als Beispiel unter:

/home/bernd/homepage

Um diese jetzt mit dem Webserver unter http://localhost/homepage aufrufen zu können, erstelle ich einen Symlink vom Dokument-Root des Apache Webservers in mein Homeverzeichnis

cd /var/www
ln -s /home/bernd/homepage homepage

Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass Apache diesen Link nicht auflösen kann (Fehlermeldung: Forbidden – You don’t have permission to access /homepage on this server.), obwohl in der Datei /etc/apache2/sites-enabled/0000-default alle Optionen standardmäßig richtig gesetzt sind

....
        
                Options Indexes FollowSymLinks MultiViews
                AllowOverride All
                Order allow,deny
                allow from all
        
....

Auch das Ziel des Symlinks hat die notwendigen Berechtigungen um vom Apache-User www-data korrekt ausgelesen zu werden

bernd@jaunty:~$ ls -ld ~/homepage
drwxr-xr-x 17 bernd bernd 4096 2009-05-18 20:08 homepage

Das Problem liegt jetzt aber darin, dass seit Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) das Homeverzeichnis aus Sicherheitsgründen mit den Berechtigungen 0600 angelegt ist! Der Apache-User braucht jedoch für den gesamten Pfad Leseberechtiungen. Also auch für /home und /home/bernd. Daher ist die einfachste Problemlösung die Berechtigungen auf das Verzeichnis /home/bernd zu lockern.

bernd@jaunty:/home$ ls -l
total 4
drwx------ 85 bernd bernd 4096 2009-05-19 08:15 bernd
bernd@jaunty:/home$ chmod 755 bernd
bernd@jaunty:/home$ ls -l
total 4
drwxr-xr-x 85 bernd bernd 4096 2009-05-19 08:15 bernd

Bitte überlegt euch genau ob auch ihr die Berechtigungen auf euer Homeverzeichnis für alle lesbar stellen wollt. Da der PC ausschließlich von mir genutzt wird, sehe ich in meinem Fall kein Problem darin. Wenn auf dem Computer jedoch mehrere Benutzer arbeiten, sollte man sich diesen Schritt genauer überlegen.

Benachrichtigungen am KDE Desktop.

Posted on May 18th, 2009 in KDE, Programmierung, Ubuntu | von Bernhard Essl No Comments »

kde icon

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, um Mitteilungen anzuzeigen, wie z.b. wenn mein Backup fertig ist bin ich auf [uu kdialog] gestossen. kdialog kann eine ganze Menge an Dialogen und Eingabemasken aus der Shell heraus starten, unter anderen auch ein passives Popup. Das passive Popup verhält sich so wie die Benachrichtigungen (notifications) von KDE Programmen.

Um diese Nachricht zu erhalten

knotift-notification

wird in die Konsole/Skript folgendes eingegeben:

kdialog --passivepopup 'Backup ist fertig!'