Diagramme generieren mit Graphviz

Posted on August 19th, 2009 in Konsole, Programme, Programmierung, Ubuntu | von Bernhard Essl 8 Comments »

Nennt mich Nerd, aber ich erfreue mich an automatisch generierten Grafiken wie Diagrammen aus Datenmengen. Ein Tool das genau zu diesen Zweck verwendet werden kann ist Graphviz, damit lassen sich schnell und einfach Diagramme erstellen. Strukturdiagramme, Pfeildiagramme, automatisch erzeugte Diagramme und aufwändig manuell gestaltete Diagramme. Bevor eine Grafik erstellt werden kann wird eine Definitionsdatei erstellt in der Beschreibungssprache DOT.

Im ersten Beispiel soll eine Grafik erzeugt werden, die von “Linux” Verbindungen zu “Debian”, “Gentoo” und “Ubuntu” zeigt.

/* linux_family_1.dot */
digraph G {
    Linux -> Debian
    Linux -> Gentoo
    Linux -> Ubuntu
}

Mit dem Kommandozeilenbefehl dot wird nun der Quelltext zu einer Grafik (GIF, PNG, SVG oder PostScript) verarbeitet. In unseren Beispiel wollen wir eine PNG Datei aus dem DOT Quelltext erzeugen.

dot -Tpng linux_family_1.dot > linux_family_1.png

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Diese Woche in der Konsole #7

Posted on August 16th, 2009 in Konsole, Ubuntu | von Bernhard Essl 10 Comments »

  1. Einen SSH key auf den Server kopieren muss nicht unbedingt ein langwieriger Prozess sein, das geht auch mit einem Kommando.
    ssh-copy-id user@host
  2. Wieder mal genervt von Programmen die immer eine Eingabeaufforderung brauchen? Noch dazu immer ein Y Enter?
    Dann hilft das Programm yes, das nicht mehr macht als ein “Y” gefolgt von einen Enter zu senden.

    yes | nervende_anwendung
  3. Rar Datei mit einem Passwort öffnen.
    unrar e datei1.rar -pmeinpasswort
  4. Den Computer um Mitternacht runterfahren lassen. Hier wird der Befehl at verwendet der im Gegensatz zu cron nur einmalig gilt.
    sudo halt | at midnight

    Eine Alternative von HogBeard:

    sudo shutdown -hP 00:00
  5. Stresstest für einen Web-Server mit dem Apache Benchmarking Programm ab.

    -n : Anzahl der Anfragen (requests) pro Session.
    -c : Anzahl der multiplen Anfragen pro Durchgang.

    ab -n 1000 -c 1000 http://localhost
  6. Festplatten oder USB sticks sicher Überschreiben mit Nullen, sd23 bitte mit Laufwerknamen ersetzen.
    dd if=/dev/urandom of=/dev/sd23

gPodder, a free podcast aggregator

Posted on August 11th, 2009 in Ubuntu | von Bernd S. 8 Comments »

gpodder Ich höre sehr gerne Podcasts. Um diese einfach verwalten zu können, benötige ich natürlich ein gutes Programm, welches mir ermöglicht immer die neuesten Podcasts herunterzuladen und komfortabel auf meinen portablen Mediaplayer zu spielen. Als Mediaplayer verwende ich einen Meizu Miniplayer, der sehr gut mit Linux funktioniert.

Das Programm meiner Wahl um Podcasts zu verwalten ist gPodder. Das Programm bietet seine Basisfunktionalität über die Kommandozeile an oder kann über eine GUI gesteuert werden. Als GUI-Oberfläche wird GTK+ verwendet und passt somit sehr gut in einen GNOME-Desktop. Ebenfalls kann das Programm unter Maemo4 und Maemo5 installiert werden. Auch eine Windows-Version ist verfügbar.

Bildschirmfoto-gPodder

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Diese Woche in der Konsole #6

Posted on August 9th, 2009 in Konsole | von Bernhard Essl 7 Comments »

Diese Woche in der Konsole

  1. Um die man pages mit Farbe zu versehen, können Farbwerte für less, am besten in der ~./bash_rc angegeben werden:
    export LESS_TERMCAP_mb=$'\E[01;35m'
    export LESS_TERMCAP_md=$'\E[0;34m'
    export LESS_TERMCAP_me=$'\E[0m'
    export LESS_TERMCAP_se=$'\E[0m'
    export LESS_TERMCAP_so=$'\E[01;44;33m'
    export LESS_TERMCAP_ue=$'\E[0m'
    export LESS_TERMCAP_us=$'\E[0m'
    

    hint für KDE Benutzer: im konqueror können auch man pages angeschaut werden, einfach ein man:ls in der URL-Leiste eingeben und man erhält eine schöne übersichtliche man page zum Befehl ls.

  2. Die pyc’s die Python erstellt können schnell nerven, darum ein find Kommando das alle pyc’s rekursiv vom aktuellen Ordner aus entfernt.

    find -name '*.pyc' -delete

    Das ganze könnte man sich auch mit einem alias in die ~/.bashrc schreiben damit man sich nicht das ganze Kommando merken muss.

    alias delpyc="find -name '*.pyc' -delete"
  3. Port von anderen Rechner auf lokalen Rechner weiterleiten (SSH Tunnel). Habe das die Woche gebraucht weil ich am Server eine Postgres Datenbank laufen habe, aber lokal mit einem Datenbankbrowser arbeiten wollte.

    ssh -L 54321:meinserver.at:5432 -N -f user@meinserver.at

    Danach konnte ich die Datenbank in pgadmin3 über localhost auf Port 54321 ansprechen.

  4. Menschen die sich an elektronischen Tönen erfreuen, können mal ausprobieren Dateiströme, wie ein cat auf syslog an /dev/dsp zu senden.
    cat /var/log/syslog > /dev/dsp

    und das erinnert ja schon ganz schön an Weißes Rauschen.

    cat /dev/urandom > /dev/dsp
  5. Testen ob Internetverbindung besteht.

    if ping -c2 google.at >/dev/null 2>&1; then echo "online"; fi;

    Der Tipp kommt von Willie; damit wird auch gleich angezeigt welche externe IP man verwendet.

    if ping -c2 google.com >/dev/null 2>&1; then \
    echo "Deine derzeitige IP ist: "`wget -q -O – http://showip.spamt.net/`; fi;

KDE Konsole VS Gnome-Terminal

Posted on August 5th, 2009 in Gnome, KDE, Konsole, Programme, Ubuntu | von Bernhard Essl 9 Comments »

utilities-terminal

Die KDE Konsole finde ich gegenüber des Gnome-Terminals praktischer. Ich arbeite täglich mit der Konsole und bin froh über die Features die mir Konsole anbietet. Natürlich ist ein Konzept von Gnome benutzerfreundlich zu sein und daher ist es ganz logisch das der Gnome-Terminal minimaler ist. Terminator ist eine Erweiterung die auf Gnome-Terminal aufbaut und z.b. Splitscreens in einen Fenster möglich macht.

Ich möchte in diesen Posting ein paar Funktionen zeigen die mir im Gnome-Terminal abgehen.

Der Scrollback, also alles was schon in der Konsole ausgegeben wurde, kann durchsucht werden. Es ist sogar möglich mit regular expression zu suchen, was sehr hilfreich ist. Ausserdem kann die gesamte Ausgabe auch als Text-Datei gespeichert werden. Der Gnome-Terminal bietet nicht einmal eine einfache Suche an.

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