Diese Woche in der Konsole #1

Posted on July 5th, 2009 in Programmierung, Ubuntu | von Bernhard Essl 1 Comment »

Diese Woche in der Konsole

  1. Mit curl von der Komandozeile aus twittern:
    curl -u Benutzername:Passwort \
    -d status="Nachricht" http://twitter.com/statuses/update.xml
  2. Suchen und Ersetzen mit einem Ruby Einzeiler:
    ruby -i.bkp -pe "gsub(/suche/, 'ersetze')" *.php

    Hier werden alle PHP Dateien in dem aktuellen Ordner ersetzt und zusätzlich wird eine Backup Datei (.bkp) erstellt.

  3. Einen Ordner via ssh mittels rsync clonen:
    rsync -avz -e 'ssh -p portnummer' user@host /Quellordner /Zielordner

    Wird der Quellordner ohne abschliessenden / angegeben, so wird der Quellordner selbst kopiert. Ansonsten nur der Inhalt

  4. Datenbank von einem anderen Server via ssh übernehmen:
    ssh user@host mysqldump -u dbuser_server -p dbpwd_server databasename \
    --lock-tables | mysql --verbose -u dbuser_local -p dbpwd_local
  5. Verschlüsselte Text-Datei mit Vim anlegen:
  6. vim -x datei

Torrents in der Konsole vom Ubuntu-Server aus laden

Posted on July 3rd, 2009 in Konsole, Ubuntu | von Bernhard Essl 2 Comments »

application-x-bittorrent

BitTorrent ist ein kollaboratives Filesharing-Protokoll, das sich besonders für die schnelle Verteilung grosser Datenmengen eignet. Leider taucht es immer wieder negativ in der Presse auf, im Zusammenhang mit Musik und Film Industrie. Um Torrents zu Laden benötigt man zuerst eine Torrent-Datei, die hat meist die Dateiendung .tor oder .torrent. Diese Datei wird einem Torrent-Client übergeben und der Download startet. Während des Downloads werden eigene Bandbreiten, je nach Einstellung zu Verfügung gestellt.
Da Mein Server viel Bandbreite hat und sowieso ständig läuft, lade ich in der Regel Torrents schneller, als von zu Hause aus. Dazu verwende ich einen BitTorrent-Konsolen-Client btdownloadcurses und screen.

screen und btdownloadcurses müssen zuerst installiert werden:

aptitude install bittorrent
aptitude install screen

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Ksplice Uptrack – rebootless Updates für Jaunty

Posted on July 1st, 2009 in Sicherheit, Ubuntu | von z. 1 Comment »

ksplice uptrackKsplice Uptrack bietet rebootless Updates für Ubuntu-Security-Updates an, ja auch, wenn ein neuer Kernel installiert wird.

Diese wirklich revolutionäre Technologie gibt es bereits für 32 und 64bit Desktop-Varianten von Jaunty, an einer Servervariante werde gerade gearbeitet, und 100% uptime scheinen möglich zu werden. Das uptrack-*.deb Paket integriert sich nach der Installation nahtlos ins System, und übernimmt viele Aufgaben des update-managers und auch von apt-get. Laut Ksplice’s Uptrack-FAQ läuft das auch alles bestens unter VMs wie z.B. VMware, Xen, Virtuozzo, am Host- wie am Guestsystem.

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Suchen und finden mit Vim

Posted on June 29th, 2009 in Programme, Programmierung, Ubuntu | von Bernhard Essl 1 Comment »

vim-logo In einer Datei suchen

Eine Datei wird mit dem Schrägstrich / im Kommandomodus ESC durchsucht. Natürlich kann hier auch regular expression angewendet werden:

/^require

Mit n gelangt man zum nächsten Treffer. Um auf den Treffer davor zu kommen drückt man N.

Auf einer Zeile suchen

Beim Navigieren in einer langen Zeile ist f sehr hilfreich. So springt der Cursor bei f > auf die erste Übereinstimmung, mit dem Zeichen >. Ein F > sucht von der aktuellen Cursor Position von rechts nach links weiter. Um zum nächsten Treffer zu gelangen reicht ein ;.

In mehreren Dateien suchen

Dateien können mit grep durchsucht werden:

:grep require *.rb

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Bluetooth Fernbedienung für dein Ubuntu

Posted on June 27th, 2009 in Multimedia, Ubuntu | von theresa 3 Comments »

Hallo zusammen!

bluetooth

Wolltet ihr auch schon mal euer Handy als Fernbedienung für euren Computer verwenden? Wenn ihr ein Sony Ericsson Handy habt, dann zeige ich euch jetzt wie einfach das geht. Das ist ein How-to für Ubuntu/Linux Systeme, unter Windows gibt’s derzeit leider nur proprietäre Software die das kann (z.B.: Salling Clicker) – aber da das ein Ubuntu Blog ist, kann uns das eigentlich eh egal sein ;-)

Hier mal eine kurze Checkliste, was ihr alles braucht.

  1. Ein Bluetooth und HIDD fähiges Handy z.B. ein Sony Ericsson W300i oder V630i. Warum Sony Ericsson? Diese Handys haben eine Applikation namens “Fernbedienung” aber später dazu mehr.
  2. Einen USB Dongle – ist ein Bluetooth USB Adapter, den du an deinen Computer/Laptop ansteckst – gibt’s ganz billig auf Amazon
  3. Ubuntu oder eine andere Linux Distribution

Unser nächster Schritt ist, dass wir unser Handy mit unserem Ubuntu Rechner verbinden. Damit das Handy erkannt werden kann, muss es “gepaart” werden. Das funktioniert folgendermaßen.

  1. Du steckst den Bluetooth Dongle an deinen Rechner an. Es sollte in der Taskbar sofort ein (graues) Bluetooth Symbol erscheinen.
  2. Nun aktivierst du auf deinem Handy Bluetooth.
  3. Jetzt öffnest du eine Konsole in deinem Ubuntu und tippst dort “hcitool scan” ein. Dein Ubuntu sucht nach Bluetooth Geräten, und wird alle Geräte in Umkries von ein paar Metern anzeigen (je nachdem wie gut dein Dongle funktioniert).

Als Output solltest du so etwas ähnliches bekommen:

23:57:F2:0R:78:L4 W300i (das ist eine erfundene MAC Adresse)

Jedes Bluetooth Gerät, egal ob Handy oder Headset, hat eine bestimmte und eindeutige MAC Adresse.

Als nächstes Schritt, tippst du folgendes in der Konsole ein,

sudo hidd --connect DEINE MAC Adresse

also bei mir folgendes:

sudo hidd --connect 23:57:F2:0R:78:L4

Jetzt solltest Du auf deinem Handy gefragt werden, ob Du dein Handy als Fernbedienung verwenden willst, und ob Du dieser Verbindung (Handy + Computer) zustimmst. Natürlich antwortest Du mit JA. Wahrscheinlich kannst du auf deinem Handy auch einstellen, “immer zulassen” damit du nicht jedes Mal auf JA klicken musst.
Im Sony Ericsson Menü “Fernbedienung” hast du die Möglichkeit zwischen verschiedenen Modi zu wählen, “Presenter” (für Powerpoint Präsentation geeignet), “Media Player” (für diverse Media Player geeinget), und “Desktop” (damit du normale Mausbewegungen simulieren kannst, wie zum Beispiel “Rechtsklick).

ODER aber du gehst zu folgender Seite,

http://www.kde-apps.org/content/show.php/Sony+Ericsson+HID+profiles+package?content=6028

Hier gibt es maßgeschneiderte KDE HIDD Plugins, damit du Kaffeine oder Amarok oder VLC Player noch einfacher bedienen kannst. Natürlich kannst du Dir auch deine eigene HID Fernbedienungs Plugins basteln.

Um .hid Dateien auf dein Handy mit Bluetooth zu schicken, musst du folgenden Befehl in der Konsole ausführen:

gnome-obex-send -d DEINE MAC ADRESSE /pfad/zu/deinem/hidfile.hid 

Hier ist auch noch ein toller Link,
https://help.ubuntu.com/community/BluetoothRemoteControl
(Hier gibts generelle Informationen zu Bluetooth Fernbedienungen) und auch weiterführende Links zu weiteren .hid Plugins.

Viel Spaß bei deiner Sony Ericsson Fernbedienung!