Torrents in der Konsole vom Ubuntu-Server aus laden

Posted on July 3rd, 2009 in Konsole, Ubuntu | 2 Comments »

application-x-bittorrent

BitTorrent ist ein kollaboratives Filesharing-Protokoll, das sich besonders für die schnelle Verteilung grosser Datenmengen eignet. Leider taucht es immer wieder negativ in der Presse auf, im Zusammenhang mit Musik und Film Industrie. Um Torrents zu Laden benötigt man zuerst eine Torrent-Datei, die hat meist die Dateiendung .tor oder .torrent. Diese Datei wird einem Torrent-Client übergeben und der Download startet. Während des Downloads werden eigene Bandbreiten, je nach Einstellung zu Verfügung gestellt.
Da Mein Server viel Bandbreite hat und sowieso ständig läuft, lade ich in der Regel Torrents schneller, als von zu Hause aus. Dazu verwende ich einen BitTorrent-Konsolen-Client btdownloadcurses und screen.

screen und btdownloadcurses müssen zuerst installiert werden:

aptitude install bittorrent
aptitude install screen

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Suchen und finden mit Vim

Posted on June 29th, 2009 in Programme, Programmierung, Ubuntu | 1 Comment »

vim-logo In einer Datei suchen

Eine Datei wird mit dem Schrägstrich / im Kommandomodus ESC durchsucht. Natürlich kann hier auch regular expression angewendet werden:

/^require

Mit n gelangt man zum nächsten Treffer. Um auf den Treffer davor zu kommen drückt man N.

Auf einer Zeile suchen

Beim Navigieren in einer langen Zeile ist f sehr hilfreich. So springt der Cursor bei f > auf die erste Übereinstimmung, mit dem Zeichen >. Ein F > sucht von der aktuellen Cursor Position von rechts nach links weiter. Um zum nächsten Treffer zu gelangen reicht ein ;.

In mehreren Dateien suchen

Dateien können mit grep durchsucht werden:

:grep require *.rb

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der pivot effect bei TFT Bildschirm mit Ubuntu

Posted on June 13th, 2009 in KDE, Ubuntu | 1 Comment »

video-display

Wolltest Du auch schon mal deinen Computer Bildschirm drehen, weil ein Word Dokument nicht ganz auf eine Seite gepasst hat, und du dadurch endlos scrollen musstest? Das ist jetzt möglich, wenn Du einen TFT Bildschirm mit Pivot Unterstützung hast. Das ist eigentlich ganz nützlich, wenn du zum Beispiel ein E-Book mit einer relativ hohen Auflösung hast (z.B.: 120% oder mehr). Du musst also jetzt nicht mehr endlos lang scrollen, um auf die nächste Seite zu kommen.

So nun aber zum Praktischem Teil: Die beste und meines Wissens einzige Möglichkeit die Pivot Funktion zu nützen unter Ubuntu zu nützen ist, du musst eine Nvidia Graphikkarte haben, und dazu leider den restriktiven Nvidia Grafiktreiber auf Ubuntu installieren.

Nach dem Installieren des Grafiktreibers, musst du deine xorg.conf Datei öffnen (liegt unter /etc/X11) – aber vorsicht, mach dir bitte zuerst eine Sicherheitskopie bevor du IRGENDETWAS an deinem xorg.conf File änderst. Sicher ist sicher ;)
Wenn Du zum Beispiel einen Editor wie Kate verwendest, dann wird das automatisch schon für dich angelegt, weil Kate automatisch eine Sicherheitskopie des alten Zustands für dich erstellt, sobald du auf Speichern klickst. Du musst daher kate im Administratormodus starten, also sudo kate /etc/X11/xorg.conf

Nun zur xorg.conf Datei.

Dort gibt’s einen Abschnitt der “screen” heißt – du musst folgendes in diesem Abschnitt hinzufügen:

Option “RandRRotation” “yes”

Hier ein kurzes Beispiel, wie meine xorg.conf Datei aussieht:

    Section “Screen”
    Identifier “Default Screen”
    Device “nVidia Corporation C51PV [GeForce 6150]“
    Monitor “Standardbildschirm”
    Option “RandRRotation” “yes”
    Defaultdepth 24
    EndSection

Nachdem Du mit dem Editieren deiner xorg.conf Datei fertig bist, speichere sie ab und danach starte deinen X-server neu in dem du Strg+Alt+Rücktaste drückst (!!!!!!! nicht Strg+Alt+Entf !!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

Wenn Du keine Probleme mit dem neustarten des X-Servers hattest, dann kannst du entweder in einem Terminal die folgenden Befehle ausführen um deinen Bildschirm zu rotieren.

# rotiert deinen Bildschirm nach Links:
    xrandr -o left

# rotiert deinen Bildschirm zurück in den Normalzustand:
    xrandr -o normal

# rotiert deinen Bildschirm nach Rechts:
    xrandr -o right

Die zweite Möglichkeit, wenn Du KDE als Desktop Umgebung verwendest, ist in die Systemeinstellungen zu gehen, dann auf Monitor & Anzeige, und dann gibt es eine Box auf der linken Seite, die “Monitor Ausrichtung” heißt, dort steht, normal, linke Seite oben, rechte Seite oben oder auf den Kopf gestellt.

Du kannst natürlich selbst entscheiden, welche Möglichkeit du wählst, und sei auch nicht skeptisch, wenn plötzlich ein schwarzer Balken auf deinem Bilschirm ist, starte einfach den X-Server neu (mit Strg+Alt+Rücktaste) und es sollte problemlos funktionieren.

Viel Spaß mit der Pivot Funktion!

Mit vim Dateien über FTP bearbeiten

Posted on June 10th, 2009 in Programme, Programmierung, Ubuntu | 1 Comment »

vim-logo

Immer wieder kommt es vor das ich doch noch auf die alte Methode Dateien, die auf einen Webserver liegen, bearbeiten muss und keinen ssh Zugang habe und nur ein FTP Zugang angeboten wird. Anstatt sich aber die Datei immer wieder herunterzuladen, sie zu editieren und dann wieder hochzuladen bearbeite ich sie direkt mit vim über das Programm FTP im Hintergrund. Dazu sollte in ~/.netrc die Login Daten des FTP Server eingetragen werden, damit der Login ohne Aufforderung passiert.

Zunächst wird die netrc neu angelegt und mit vim geöffnet:

vim ~/.netrc

In der netrc werden die Daten des FTP Servers ausgefüllt:

machine ftp.example.com
login example
password example

netrc speichern:

:w!

Die Datei darf nur von User selbst lesbar sein, darum noch ein chmod auf netrc direkt in vim, mit ! werden Befehle in der shell ausgeführt, das % steht für den aktuell offenen Dateinamen:

:!chmod 600 %

Nun sollte es schon möglich sein sich auf den Server zu verbinden, e(dit) steht für Datei bearbeiten:

:e ftp://ftp.example.com

danach sollte man sich im root des Servers befinden und einen Verzeichnis Baum angezeigt bekommen. Es ist natürlich auch möglich direkt eine Datei über den Pfad anzusprechen und sie zu bearbeiten und zu sichern:

:e ftp://ftp.example.com/htdocs/index.html

kopiergeschütze DVDs in Ubuntu anschauen

Posted on May 22nd, 2009 in Gnome, KDE, Multimedia, Ubuntu | 1 Comment »

Ist das Euch auch schon aufgefallen? Ihr wollt Eure lieblings DVD auf Eurem (K)Ubuntu System anschauen, aber wegen fehlender Codecs kann Euer Videoplayer die DVD nicht abspielen. (K)Ubuntu kommt von Haus aus ohne Videocodecs, das hat rechtliche Gründe. Unter Windows ist es so, wenn Du einen DVD Player oder Brenner kaufst, dann zahlst Du im Endeffekt auch gleichzeitig für die Lizenz DVDs legal abspielen zu dürfen. Da Ubuntu open-source ist und auf proprietäre Programme und Codecs verzichtet, ist es quasi “out of the box” nicht möglich DVDs sofort abzuspielen. Wer jedoch nicht auf einen DVD Abend verzichten kann/will, der muss sich folgenden CSS (Content Scramble System) Codec nach installieren. CSS wie der Name schon sagt, ist ein Vefahren zur Verschlüsselung von DVD-Videoinhalten, mehr dazu hier.

Du musst Dir zuerst die Library libdvdread3 oder unter Jaunty Jackalope heißt sie libdvdread4 installieren.

sudo /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh

Hardy Heron User so wie ich müssen natürlich das gleiche mit libdvdread3 machen.

Falls es noch Feisty Fawn User unter Euch geben sollte, dann müsst ihr folgenden Pfad ausführen:

sudo /usr/share/doc/libdvdread3/examples/install-css.sh

Das lädt den libdvdcss2 Codec herunter und installiert es.

Viel Spaß beim DVDs schauen.

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