Suchen und finden mit Vim

Posted on June 29th, 2009 in Programme, Programmierung, Ubuntu | 1 Comment »

vim-logo In einer Datei suchen

Eine Datei wird mit dem Schrägstrich / im Kommandomodus ESC durchsucht. Natürlich kann hier auch regular expression angewendet werden:

/^require

Mit n gelangt man zum nächsten Treffer. Um auf den Treffer davor zu kommen drückt man N.

Auf einer Zeile suchen

Beim Navigieren in einer langen Zeile ist f sehr hilfreich. So springt der Cursor bei f > auf die erste Übereinstimmung, mit dem Zeichen >. Ein F > sucht von der aktuellen Cursor Position von rechts nach links weiter. Um zum nächsten Treffer zu gelangen reicht ein ;.

In mehreren Dateien suchen

Dateien können mit grep durchsucht werden:

:grep require *.rb

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Bluetooth Fernbedienung für dein Ubuntu

Posted on June 27th, 2009 in Multimedia, Ubuntu | 3 Comments »

Hallo zusammen!

bluetooth

Wolltet ihr auch schon mal euer Handy als Fernbedienung für euren Computer verwenden? Wenn ihr ein Sony Ericsson Handy habt, dann zeige ich euch jetzt wie einfach das geht. Das ist ein How-to für Ubuntu/Linux Systeme, unter Windows gibt’s derzeit leider nur proprietäre Software die das kann (z.B.: Salling Clicker) – aber da das ein Ubuntu Blog ist, kann uns das eigentlich eh egal sein ;-)

Hier mal eine kurze Checkliste, was ihr alles braucht.

  1. Ein Bluetooth und HIDD fähiges Handy z.B. ein Sony Ericsson W300i oder V630i. Warum Sony Ericsson? Diese Handys haben eine Applikation namens “Fernbedienung” aber später dazu mehr.
  2. Einen USB Dongle – ist ein Bluetooth USB Adapter, den du an deinen Computer/Laptop ansteckst – gibt’s ganz billig auf Amazon
  3. Ubuntu oder eine andere Linux Distribution

Unser nächster Schritt ist, dass wir unser Handy mit unserem Ubuntu Rechner verbinden. Damit das Handy erkannt werden kann, muss es “gepaart” werden. Das funktioniert folgendermaßen.

  1. Du steckst den Bluetooth Dongle an deinen Rechner an. Es sollte in der Taskbar sofort ein (graues) Bluetooth Symbol erscheinen.
  2. Nun aktivierst du auf deinem Handy Bluetooth.
  3. Jetzt öffnest du eine Konsole in deinem Ubuntu und tippst dort “hcitool scan” ein. Dein Ubuntu sucht nach Bluetooth Geräten, und wird alle Geräte in Umkries von ein paar Metern anzeigen (je nachdem wie gut dein Dongle funktioniert).

Als Output solltest du so etwas ähnliches bekommen:

23:57:F2:0R:78:L4 W300i (das ist eine erfundene MAC Adresse)

Jedes Bluetooth Gerät, egal ob Handy oder Headset, hat eine bestimmte und eindeutige MAC Adresse.

Als nächstes Schritt, tippst du folgendes in der Konsole ein,

sudo hidd --connect DEINE MAC Adresse

also bei mir folgendes:

sudo hidd --connect 23:57:F2:0R:78:L4

Jetzt solltest Du auf deinem Handy gefragt werden, ob Du dein Handy als Fernbedienung verwenden willst, und ob Du dieser Verbindung (Handy + Computer) zustimmst. Natürlich antwortest Du mit JA. Wahrscheinlich kannst du auf deinem Handy auch einstellen, “immer zulassen” damit du nicht jedes Mal auf JA klicken musst.
Im Sony Ericsson Menü “Fernbedienung” hast du die Möglichkeit zwischen verschiedenen Modi zu wählen, “Presenter” (für Powerpoint Präsentation geeignet), “Media Player” (für diverse Media Player geeinget), und “Desktop” (damit du normale Mausbewegungen simulieren kannst, wie zum Beispiel “Rechtsklick).

ODER aber du gehst zu folgender Seite,

http://www.kde-apps.org/content/show.php/Sony+Ericsson+HID+profiles+package?content=6028

Hier gibt es maßgeschneiderte KDE HIDD Plugins, damit du Kaffeine oder Amarok oder VLC Player noch einfacher bedienen kannst. Natürlich kannst du Dir auch deine eigene HID Fernbedienungs Plugins basteln.

Um .hid Dateien auf dein Handy mit Bluetooth zu schicken, musst du folgenden Befehl in der Konsole ausführen:

gnome-obex-send -d DEINE MAC ADRESSE /pfad/zu/deinem/hidfile.hid 

Hier ist auch noch ein toller Link,
https://help.ubuntu.com/community/BluetoothRemoteControl
(Hier gibts generelle Informationen zu Bluetooth Fernbedienungen) und auch weiterführende Links zu weiteren .hid Plugins.

Viel Spaß bei deiner Sony Ericsson Fernbedienung!

Twinview mit NVIDIA X Server Setting konfigurieren

Posted on June 25th, 2009 in Gnome, Ubuntu | 6 Comments »

nvidia-settingsIst man Besitzer eines PCs mit einer NVIDIA-Grafikkarte und hat die properitären Treiber aktiviert, so kann man mit Hilfe des “NVIDIA X Server Settings” – Einstellungsdialogs seine Grafikkarte konfigurieren. Ich persönlich nutze ein Notebook mit einer Auflösung von 1280×800 und arbeite noch zusätzlich mit einem externen 24″ Monitor, welcher mit einer Auflösung von 1920×1200 arbeitet. Um jetzt beide Displays nutzen zu können muss man nun diverse Einstellungen vornehmen. Bei mir sehen diese wie folgt aus:

nvidia_settings_dialog_small

Um jetzt aber diese Einstellungen nicht nach jedem Reboot eintragen zu müssen, sollte man die Konfigurationen speichern. Der NVIDIA Einstellungsdialog bietet diese Möglichkeit auch. Man kann die Konfigurationen mit dem Button “Save to X Configuration File” speichern. Damit dies aber nun wirklich funktioniert muss man zwei Dinge beachten:

  1. Der Einstellungsdialog muss mit Root-Rechten gestartet werden.
    Dazu drückt man zuerst ALT F2 und gibt “gksu nvidia-settings” in das Textfeld ein und startet die Applikation mit dem Button Run
  2. Als ich meine Einstellungen in Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) das erste mal Speichern wollte, wurde ich mit einer Fehlermeldung begrüßt. Damit das Speichern wirklich funktioniert musste ich zuerst folgendes im Terminal eingeben
    sudo nvidia-xconfig --twinview

Wenn man diese beiden Punkte beachtet kann man erfoglreich seinen externen Monitor konfigurieren.
Da die Einstellungen in der xorg.conf gespeichert sind, wird der zweite Monitor auch eingestellt, wenn kein externer Monitor angeschlossen ist. Dies sollte man im Hinterkopf beachten, wenn man seinen Mauszeiger sucht :-)
Die Anzeige des Panels ist in meinem Falle aber immer korrekt. Ist der externe Monitor angeschlossen, so wird das Panel dort angezeigt. Ist kein externer Monitor angeschlossen, so befindet sich das Panel auf dem Notebook-Display.

ChoqoK – KDE Micro-Blogging Client

Posted on June 22nd, 2009 in KDE, Programme, Ubuntu | 1 Comment »

choqok

Es wird immer mehr gezwitschert, aber immer die Webseite von twitter.com oder identi.ca zu verwenden ist auf Dauer auch etwas mühsam, daher bieten sich Programme wie ChoqoK an, die sich praktisch in den Desktop integrieren lassen.
Mit ChoqoK kann man tweets (Nachrichten) lesen, neue schreiben oder beantworten. Es wird dabei regelmässig im Hintergrund geschaut ob es neue Nachrichten gibt. Neue Nachrichten können entweder mit einer notification (Benachrichtigung) eingeblendet werden, ansonsten werden sie in der taskbar angezeigt.

ChoqoK unterstützt derzeit twitter, identi.ca und Webseiten die auf Laconica basieren. Leider werden keine anderen Dienste wie facebook oder RSS feeds unterstützt wie das z.b. Gwibber tut. Der exotische Name, heisst übrigens Spatz auf persisch.

Das Paket befindet sich in den Ubuntu Quellen:

sudo aptitude install choqok

choqoK

http://choqok.gnufolks.org/

Einfache Bildbearbeitungsprogramme unter Ubuntu

Posted on June 20th, 2009 in Gnome, KDE, Programme, Ubuntu | No Comments »

kolourpaint

Durch den Blogpost angeregt von Christoph von linuxundich.de zum Thema “Das einfache Bildbearbeitungsprogramm Nathive”, habe ich mich mal auf die Suche gemacht, nach MS Paint Alternativen bei Ubuntu.
MS Paint ist ein einfaches Grafikprogramm, das bei einer Standard-Installation von Windows dabei ist. Gimp ist das noneplusultra unter Linux aber kann auch leicht zuviel sein für kleine Aufgaben, wie schnell mal einer lol-Katze einen Spruch zu verpassen.

Neben dem von Christoph vorgestellten “Nathive“, habe ich mir die alte Hasen, noch einmal genauer angeschaut, getestet habe ich OpenOffice draw, Gpaint und Kolourpaint.

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