Dateien in Bildern verstecken mit steghide

Posted on August 1st, 2014 in Konsole, Programme, Sicherheit, Ubuntu | 6 Comments »

Verschlüsselung ist eine feine Sache aber manchmal möchte man noch zusätzlich Dateien verstecken. Eine Möglichkeit wäre mittels Steganographie eine Datei in einem Bild zu verstecken und dann später aus dem Bild die Datei zu extrahieren.
Mit dem Programm steghide ist dies möglich.

steghide befindet sich in den Ubuntu Sourcen und kann mit apt installiert werden:

sudo aptitude install steghide

Nun kann die Datei die man verstecken möchte (geheim.txt) in ein Bild (img_23.jpg) geschrieben werden. Man muss dazu ein Passwort angeben.

steghide embed --embedfile geheim.txt --coverfile img_23.jpg
Enter passphrase:
Re-Enter passphrase:
embedding "geheim.txt" in "img_23.jpg"... done

später kann aus dem Bild, nach Eingabe des Passwortes die Datei wieder extrahiert werden.

steghide extract --stegofile img_23.jpg
Enter passphrase:
wrote extracted data to "geheim.txt".

Fallgruben in BASH

Posted on July 10th, 2014 in Konsole, Programmierung, Ubuntu | 9 Comments »

cat hunting the bash Immer wieder bin ich angenehm überrascht wie viele Aufgaben ich mit BASH in oft einer (langen) oder nur wenigen Zeilen lösen kann. Warum schreibe ich dann fast alles in Skriptsprachen wie Ruby, Python oder Perl?
Ganz einfach weil die Syntax einfacher zu merken ist und BASH doch einige Eigenheiten hat, die es zu merken gilt.

Darum hier ein Versuch sämtliche gern gemachte Fehler niederzuschreiben. Ich würde mich über Kommentare eurer Fallgruben von euch freuen.
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Diese Woche in der Konsole #9

Posted on September 13th, 2009 in Konsole, Ubuntu | 8 Comments »

  1. Mit diff Unterschiede zwischen zwei Verzeichnissen anzeigen.

    $ diff folder1 folder2

    Das ganze geht auch über zwei per ssh erreichbare Server.

    $ diff <(ssh server01 "ls /tmp/") <(ssh server02 "ls /tmp/")
    1,8d0
    < lost+found
    < mysql.sock
    < orbit-root
    
  2. tinyurl von der Konsole aus verwenden.
    $ curl -s http://tinyurl.com/create.php?url=http://www.ubuntuverse.at/ | \
    grep -o "http:\/\/tinyurl.com\/[a-z0-9][a-z0-9]*" | uniq
    
  3. Mit time ist es möglich die Zeitdauer eines Befehls oder Skripts anzuzeigen (benchmark).

    $ time ruby script.rb
    
    real    0m0.017s
    user    0m0.008s
    sys     0m0.004s
    
  4. Datum in timestamp umwandeln.
    $ date --utc --date "2009-09-09 09:09:09" +%s
    1252487349
    
  5. Das gesamte interne Netzwerk nach erreichbaren IPs durchsuchen. nmap versucht dabei auch den Hersteller der Netzwerkkarte zu ermitteln.
    $ sudo nmap -sP 192.168.0.0/24
    
    Starting Nmap 4.76 ( http://nmap.org ) at 2009-09-03 18:28 CEST
    Host 192.168.1.122 appears to be up.
    MAC Address: 00:12:52:73:85:4C (Apple)
    Host 192.168.1.181 appears to be up.
    MAC Address: 00:0E:A8:D0:87:DE (Cisco Linksys)
    

Diagramme generieren mit Graphviz

Posted on August 19th, 2009 in Konsole, Programme, Programmierung, Ubuntu | 8 Comments »

Nennt mich Nerd, aber ich erfreue mich an automatisch generierten Grafiken wie Diagrammen aus Datenmengen. Ein Tool das genau zu diesen Zweck verwendet werden kann ist Graphviz, damit lassen sich schnell und einfach Diagramme erstellen. Strukturdiagramme, Pfeildiagramme, automatisch erzeugte Diagramme und aufwändig manuell gestaltete Diagramme. Bevor eine Grafik erstellt werden kann wird eine Definitionsdatei erstellt in der Beschreibungssprache DOT.

Im ersten Beispiel soll eine Grafik erzeugt werden, die von “Linux” Verbindungen zu “Debian”, “Gentoo” und “Ubuntu” zeigt.

/* linux_family_1.dot */
digraph G {
    Linux -> Debian
    Linux -> Gentoo
    Linux -> Ubuntu
}

Mit dem Kommandozeilenbefehl dot wird nun der Quelltext zu einer Grafik (GIF, PNG, SVG oder PostScript) verarbeitet. In unseren Beispiel wollen wir eine PNG Datei aus dem DOT Quelltext erzeugen.

dot -Tpng linux_family_1.dot > linux_family_1.png

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Diese Woche in der Konsole #7

Posted on August 16th, 2009 in Konsole, Ubuntu | 10 Comments »

  1. Einen SSH key auf den Server kopieren muss nicht unbedingt ein langwieriger Prozess sein, das geht auch mit einem Kommando.
    ssh-copy-id user@host
  2. Wieder mal genervt von Programmen die immer eine Eingabeaufforderung brauchen? Noch dazu immer ein Y Enter?
    Dann hilft das Programm yes, das nicht mehr macht als ein “Y” gefolgt von einen Enter zu senden.

    yes | nervende_anwendung
  3. Rar Datei mit einem Passwort öffnen.
    unrar e datei1.rar -pmeinpasswort
  4. Den Computer um Mitternacht runterfahren lassen. Hier wird der Befehl at verwendet der im Gegensatz zu cron nur einmalig gilt.
    sudo halt | at midnight

    Eine Alternative von HogBeard:

    sudo shutdown -hP 00:00
  5. Stresstest für einen Web-Server mit dem Apache Benchmarking Programm ab.

    -n : Anzahl der Anfragen (requests) pro Session.
    -c : Anzahl der multiplen Anfragen pro Durchgang.

    ab -n 1000 -c 1000 http://localhost
  6. Festplatten oder USB sticks sicher Überschreiben mit Nullen, sd23 bitte mit Laufwerknamen ersetzen.
    dd if=/dev/urandom of=/dev/sd23