KDE Konsole VS Gnome-Terminal
Posted on August 5th, 2009 in Gnome, KDE, Konsole, Programme, Ubuntu | von Bernhard Essl | 9 Comments »
Die KDE Konsole finde ich gegenüber des Gnome-Terminals praktischer. Ich arbeite täglich mit der Konsole und bin froh über die Features die mir Konsole anbietet. Natürlich ist ein Konzept von Gnome benutzerfreundlich zu sein und daher ist es ganz logisch das der Gnome-Terminal minimaler ist. Terminator ist eine Erweiterung die auf Gnome-Terminal aufbaut und z.b. Splitscreens in einen Fenster möglich macht.
Ich möchte in diesen Posting ein paar Funktionen zeigen die mir im Gnome-Terminal abgehen.
Der Scrollback, also alles was schon in der Konsole ausgegeben wurde, kann durchsucht werden. Es ist sogar möglich mit regular expression zu suchen, was sehr hilfreich ist. Ausserdem kann die gesamte Ausgabe auch als Text-Datei gespeichert werden. Der Gnome-Terminal bietet nicht einmal eine einfache Suche an.
Die Konsole kann auf Aktivität überprüft werden mit Hilfe von “Monitor for Silence” und “Monitor for Activity”. Silence (Ruhe) könnte bei einen Download mit wget eingesetzt werden. Es erscheint, wenn wget fertig ist ein Hinweis in der Taskleiste. Activitiy (Aktivität) verwende ich oft, wenn ich mit tail ein error.log geöffnet habe und ich darauf hingewiesen werden möchte, wenn ein Fehler auftritt.
Splitscreens sind horizontal oder vertikal möglich, leider ist es nicht möglich horizontale mit vertikalen zu mischen, was Terminator kann.
Ein weiteres Feature das es in der Konsole, aber nicht im Gnome-Terminal sind Bookmarks. Mit Bookmarks können auf lokale oder entfernte Ordner schnell zugegriffen werden.
Zu erwähnen sind noch die Einstellungsmöglichkeiten. Die Konsole hat viel mehr Einstellungsmöglichkeiten gegenüber des Gnome-Terminals, aber ich glaube das ist einfach eine religiöse Ansicht von KDE und Gnome Entwicklern.
9 Responses
Hmm, ich weiß nicht – eine Konsole ist einfach eine Konsole für mich. Ich finde es toll, was sich die KDE’ler so alles haben einfallen lassen für ihren xterm-Klon, aber irgendwie habe ich noch nix davon vermisst. Die Bash-Historie durchsuche ich mit „grep .bash_history“ und mehrere Terminals lege ich auf einer grafischen Oberfläche nebeneinander, wenn es die nicht gibt, springe ich mit Strg-Alt-Fx hin und her.
Aber die Features werde ich mal auf Tauglichkeit für mich prüfen müssen…
Hi Mathias
Danke für dein Kommentar. Die KDE Konsole durchsucht den Scrollback also nicht nur die Befehle wie ein grep bei der ~/.bash_history, sondern alles was in der Konsole ausgegeben wurde.
LG b23
grep .bash_history.
also ich bin da lieber ein anhänger von STRG+R
KDE Programme sind eigentlich nicht so meins, aber die fehlende Suchfunktion ist wirklich ein Punkt. Ich habe sie irgendwie nie vermisst, weil ich nie nach einer gesucht habe, aber gerade bei Compilermeldungen etc. wäre sowas in der Tat nicht verkehrt, und IMO auch noch mit der GNOME Philosophie vereinbar.
Man kann die Konsole natürlich auch horizontal teilen…
Ansicht -> Ansicht Teilen -> Ansicht Oben/Unten teilen
@Someone Ja das geht, aber nicht horizontal und vertikal gemischt, leider.
Ich verwende normalerweise auch das gnome-terminal mit screen oder tmux sessions, das bringt schon einmal eine Menge Flexibilität mit sich. Ein wichtiger Punkt für mich ist das freie Skalieren der Schrift (STRG und +/-), was ich beim gnome-terminal sehr angenehm finde. Gibt es das im KDE-Terminal auch oder muss man sich da durch Menüs hangeln?
Hi Stefan,
Ja das geht auch per default mit der Konsole (CTRL ++ oder CTRL –). Es wäre auch sehr einfach das auf nur ein + oder ein – umzustellen.
LG b23
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